Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken



Artikel von:
pme
veröffentlicht am 15.10.2001 11:17 Uhr

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Grippeviren und Pneumokokken-Bakterien sind zwei Krankheitserreger, die vieles gemeinsam haben: Sie verursachen Atemwegserkrankungen, bis hin zu schweren Lungenentzündungen.

Erstmals rufen dieses Jahr das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Langen neben der Grippeimpfung auch zur Schutzimpfung gegen Pneumokokken auf.

Die echte Grippe ist eine schwere Erkrankung der Atemwege, verursacht durch Grippeviren (Influenzaviren). Die Virus-Grippe darf nicht mit normalen Erkältungen, sogenannten grippalen Infekten, verwechselt werden. Grippeviren sind häufig Wegbereiter für Pneumokokken-Erkrankungen. Pneumokokken sind die häufigsten Erreger von Lungenentzündungen. Dringen die Erreger ins Blut ein, droht die gefürchtete Blutvergiftung. Jedes Jahr sterben allein in Deutschland 12.000 Menschen durch Pneumokokken. "Neben der Virus-Grippe sind damit Pneumokokken-Erkrankungen die häufigste Todesursache in Deutschland, die sich durch impfen vermeiden lässt", so RKI und PEI.

Die Schutzimpfungen gegen Grippe und Pneumokokken werden für chronisch kranke Menschen und für alle Personen über 60 Jahre empfohlen. Die Kosten tragen die Krankenkassen. Beide Impfungen können gleichzeitig erfolgen: Eine am rechten, eine am linken Oberarm. Während die Grippeimpfung jedes Jahr neu erfolgen muss, schützt die Pneumokokken-Impfung, z.B. mit Pneumovax 23, sechs Jahre lang.

Wem wird die Pneumokokken-Impfung empfohlen?

* allen Personen über 60 Jahre und zusätzlich folgenden Patienten unabhängig vom Alter:
* Personen mit chronischen Lungen-, Herz-Kreislauf-, Leber- oder Nierenkrankheiten
* Personen mit Diabetes und anderen Stoffwechselkrankheiten
* Personen mit Immunschwäche (auch HIV-Infektion)
* Personen mit Krankheiten der blutbildenden Organe
* Personen die an Krebs erkrankt sind
* bei fehlender oder funktionsloser Milz
* vor einer immunsuppressiven Therapie oder Organtransplantation

Quelle: Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut, Berlin. Impfempfehlungen / Stand Juli 2001. Epidemiol.
Bulletin 28/2001

Informationen bietet der Service Impfen Aktuell
Ober-Ramstädter-Straße 96, 64367 Mühltal.
Telefonische Beratung durch eine Ärztin:
montags 14.00 bis 17.00 Uhr. Telefon: 0 61 51 / 13 6 99 - 25

Originaltext: Circle Comm GmbH
 

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